Praxis für Psychotherapie
Dr. med. Petra Keller
Ärztin-Psychotherapie
Dipl. Kunsttherapeutin (FH)
Termine nach telefonischer Vereinbarung
Tel.: 04205-779626
Berufsprofil
1983-1989:
Medizinstudium in Düsseldorf und Marburg
1990-1991:
AiP im Psychiatrischen Landeskrankenhaus in
Marburg
1992:
Promotion an der Universität Marburg
1993:
Assistenzärztin in der psychosomatischen Klinik
Bad Zwesten (HWK II)
1991-1996:
Weiterbildung zur ärztlichen Psychotherapeutin
1994-1998:
Studium der Kunsttherapie an der FH Ottersberg
1998-2019:
Gastdozentin am Institut für angewandte
Forschung (IAF) der KH Freiburg in der
Weiterbildung Kunsttherapie
Lehraufträge an der Hochschule für Künste im Sozialen (HKS) Ottersberg
Seit 1998:
Freie Praxistätigkeit als Ärztin und
Kunsttherapeutin mit den Schwerpunkten
Psychotherapie, Biographiearbeit und Kunsttherapie
Aus der Verbindung dieser drei Methoden hat sich eine ganzheitliche Arbeit entwickelt, die
bei biographischen Krisen und Erkrankungen zukunfts- und ressourcenorientierte Sichtweisen
erarbeitet. Der Einsatz künstlerischer und biographischer Übungen ermöglicht zusätzlich ein
Erweitern des Erfahrungsraumes über das Alltagserleben hinaus.
Behandlungsschwerpunkte in der Praxis sind
Depressive Erkrankungen
Angsterkrankungen
Erschöpfungssyndrome
Belastungsstörungen
Psychosomatische Erkrankungen
Störungen der Persönlichkeitsentwicklung
Biographische Umbruchs- und Krisensituationen (Trennung, Verlust, Entwurzelung, Mobbing,
Stalking)
Umgang mit Hochbegabung und Hochsensibilität bei Erwachsenen und Adoleszenten.
In der therapeutischen Arbeit gewinnt das Phänomen der Hochsensibilität in den letzten
Jahren an Bedeutung. Etwa 20% der Bevölkerung verfügen über eine höhere Intensität in
der sinnlichen Wahrnehmung und Empfindung von Außenreizen. In vielen Bereichen unserer
Gesellschaft sind sie gestaltend beteiligt und leisten wertvolle Entwicklungsimpulse.
Gleichzeitig sind sie selbst sehr beansprucht, oft überfordert und benötigen ausgleichende
Erlebnisse, um ihr inneres Präzisionsinstrument gut zu warten und ihre seelische Balance zu
erhalten.
Psychotherapie
Im Rahmen der von den Krankenkassen bewilligten Richtlinienpsychotherapie wird nach der
Methode der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie vorgegangen.
Die ärztlich-psychotherapeutische Praxis wird als Privatpraxis geführt.
Daraus ergibt sich folgende Zugangsweise:
- Privatpatient*innen kommen nach telefonischer Absprache zum Erstgespräch und
benötigen dabei keine Überweisung. Das komplette Antragsverfahren mit den Privatkassen,
einschließlich Konsiliarbericht erfolgt von hier aus. Bei entsprechender Indikation ist die
Kostenübernahme durch die privaten Krankenkassen in der Regel gewährleistet.
- Für gesetzlich Versicherte kann ebenfalls eine Therapie von den Krankenkassen im
sogenannten Kostenerstattungsverfahren als Einzelfallregelung übernommen werden, wenn
eine entsprechende Notwendigkeit nachgewiesen werden kann. Hierzu bedarf es einer
Vorabsprache mit der jeweiligen Krankenkasse.
Bei Fragen zu den oben skizzierten Zugangswegen können Sie mich gerne anrufen.
Tel.: 04205-779626
Telefonsprechstunde dienstags, 18.30 bis 19.00 Uhr oder gerne jederzeit eine Nachricht auf
AB hinterlassen. Ich rufe Sie so bald wie möglich zurück.
Biographiearbeit
Die Biographiearbeit als alleinige Methode hat beratenden, entlastenden oder präventiven
Charakter und eignet sich in schwierigen Lebensphasen, in denen es nicht bereits zur
Entwicklung von seelischen Krankheiten gekommen ist. Sie kann prophylaktisch, also
krankheitsvermeidend als Wahrnehmungsschulung dem eigenen Leben gegenüber eingesetzt
werden. Man kann das Leben betrachten wie ein Künstler sein Werk. Der Vergangenheit
kommt dabei die Bedeutung des „Materials“ zu, das ein Werk in seinem Charakter prägt,
aber nicht darüber entscheidet, ob es ein gutes Werk wird.
Die Biographiearbeit bedient sich einer Fülle von Übungswegen unter anderem aus
rhythmologischen und systemischen Zusammenhängen.
Die Biographiearbeit ist eine Selbstzahlerleistung, kann für therapeutische, pädagogische und
soziale Berufsfelder aber als berufsbegleitende Fortbildung geltend gemacht werden (vgl.
hierzu auch Kap. Fortbildung).
Kunsttherapie
Die Kunsttherapie eignet sich im Sinne eines Zweitverfahrens als unterstützende Maßnahme
bei den bereits oben genannten Indikationen und kann darüber hinaus durch seine
Möglichkeiten, Selbstheilungstendenzen zu fördern, Ichkräfte zu stärken und die
Lebensqualität zu steigern auch begleitend bei chronischen, somatischen Erkrankungen
(z.B. Tumorerkrankungen, neurologische Erkrankungen, Schmerzzustände, etc.) eingesetzt
werden.
In der Arbeit mit hochbegabten und hochsensiblen Adoleszenten und Erwachsenen haben
sich Übungsreihen im dynamischen Formenzeichnen als wirksame Methode
herauskristallisiert, um einen konstruktiven, kreativen Umgang mit der hohen intellektuellen,
aber auch emotionalen und sensorischen Ansprechbarkeit zu ermöglichen.
Die Kunsttherapie zählt innerhalb der psychotherapeutischen Verfahren zu den sogenannten
IGEL-Leistungen, das sind individuelle Gesundheitsleistungen, die als medizinisch sinnvoll
erachtet werden, aber von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt werden.
Allerdings erstatten einige gesetzliche Krankenkassen die Kunsttherapie im Rahmen von
Modellprojekten oder Einzelfallregelungen zumindest anteilig.
Vor Inanspruchnahme der Leistung ist daher eine Rücksprache mit Ihrer
Krankenversicherung empfehlenswert.
Bei Fragen zu den oben skizzierten Zugangswegen können Sie mich gerne anrufen.
Tel.: 04205-779626
Telefonsprechstunde dienstags, 18.30 bis 19.00 Uhr oder gerne jederzeit eine Nachricht auf
AB hinterlassen. Ich rufe Sie so bald wie möglich zurück.
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